Arbeitgeberforum zu Betrieblicher Wiedereingliederung nach psychischer Erkrankung
Seit 2004 gibt der Gesetzgeber im SGB IX § 84 Abs. 2 den Arbeitgebern auf, erkrankten Mitarbeitern, die innerhalb eines Jahres 6 Wochen arbeitsunfähig sind, ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) anzubieten. Ziel des BEM ist es die Rückkehr an den Arbeitsplatz zu unterstützen, weitere Fehlzeiten zu vermeiden und die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern. Besonders lange Fehlzeiten werden durch psychische Erkrankungen verursacht. Ein Hemmnis für die Betroffenen und betrieblichen Akteure ist, dass psychische Erkrankungen immer noch mit Scham und Tabu belegt sind. Allgemein besteht im Umgang mit Menschen mit einer psychischen Erkrankung noch viel Unsicherheit und vor einer Eingliederung zurück an den Arbeitsplatz gibt es viele Fragen.
• Wie kann eine Wiedereingliederung nach psychischer Erkrankung wieder gelingen?
• Wie spreche ich meinen Mitarbeiter an?
• Was kann ich von ihm fordern und wo muss ich ihn schonen?
Es werden die einzelnen Schritte und Unterstützungsmöglichkeiten in diesem Prozess beschrieben - vom ersten Kontakt bis zur Gestaltung einer Stufenweisen Wiedereingliederung und der Rückkehr an den Arbeitsplatz.
Als Referentin konnte die Diplom-Psychologin Ina Riechert gewinnen, die in der beruflichen Rehabilitation von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen im Beruflichen Trainingszentrum Hamburg GmbH arbeitet. Seit 25 Jahren leitet sie Schulungen für Führungskräfte, Personalverantwortliche und Betriebsräte. Ihr Buch "Psychische Störungen bei Mitarbeitern: Ein Leitfaden für Führungskräfte und Personalverantwortliche - von der Prävention bis zur Wiedereingliederung" ist 2011 im Springer-Verlag erschienen.
Veranstaltungsort: Diakonie Celle, Fritzenwiese 7, 29221 Celle
Anmeldung: Übermitteln Sie Ihre Zu- oder Absagen bitte telefonisch oder per E-Mail bis zum 12. März 2015 an Christina Schillermann (Tel.: 05141/9196-17,
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Die Teilnahme ist kostenlos und steht den Mitgliedern und interessierten Unternehmen und Kooperationspartnern des Netzwerkes offen.